Halbzeit im Hauptstudium

Anfang Juli führte mich mein Weg mal wieder für 2 weitere schriftliche Klausuren und den anschließenden Projektstart nach Pfungstadt.

Nach den Repetitorien in den Fächern SEI (Software-Engineering) und GMI (Geschäftsprozessmodellierung) galt es am dritten Tag die Klausuren zu meistern.

Im Fach Software-Engineering ging es um Grundlagen zur Entwicklung von Software, wie die objektorientierte Methode, UML, Entwicklungsmodelle (insbesondere um das Spiralmodell), Entscheidungtabellen, Normalformen bei Datenbanken und zum Abschluss um CRC-Karten und der Überführung der Klassen in ein UML Klassendiagramm. Das Repetitorium war gut und ansprechend organisiert und hat zur Mitarbeit angeregt. Bei der Klausur stand mit 120 Minuten genügend Zeit zur Bearbeitung von insgesamt 5 Aufgaben zur Verfügung.

Die Prüfung zum Fach Geschäftsprozessmodellierung ist dagegen leider nicht so “geschmiert” verlaufen, wie ich es von mir selbst gewohnt bin. Bereits im Repetitorium kam bei mir und auch den meisten Teilnehmern ein ungutes Gefühl bezüglich der anstehenden Klausur, als auch dem bisher gelernten Stoff, auf. Nachdem ich die Aufgabenstellung komplett gelesen hatte, überlegte ich erst ein paar Minuten, ob ich nicht ein leeres Blatt abgeben soll. Nach kurzem Hadern, habe ich mich aber doch dazu entschieden, den Anforderungen der Klausur die Stirn zu bieten und es zu versuchen.

Das Risiko hierbei ist ja immer, dass eine bestandene (bis einschliesslich 4,0 benotete Prüfung) Klausur, leider nicht wiederholt/verbessert werden kann.

Im Anschluss ging es nicht wie üblich direkt nach Hause, sondern in eine weitere Veranstaltung zum Thema “Projekt”. Im 7. Semester ist ein Projekt mit frei wählbarem Thema vorgesehen bzw. Pflicht. Endlich konnte ich diese Herausforderung angehen, da ich die Anmeldebedingungen durch Beendigung des Grundstudiums erfüllte.

Mit 2 weiteren Studenten aus den Informatikstudiengängen und einem unter uns dreien abgestimmten Projektthema, gab es Hinweise, Anregungen und Fragen zur Ausarbeitung der Arbeit. Die nächsten 3-4 Monate müssen wir uns jetzt mit vielen Online-Sitzungen um die Umsetzung kümmern. Fertigstellung und mündliche Prüfung ist für Dezember 2011 geplant.

Positiver Nachtrag:
Nach nur 2 Wochen Wartezeit erhielt ich letzte Woche überraschend schnell die SUPER gute Note 2,0!!! für die schwere GMI- Klausur! Am Ende war ich mir selbst sehr dankbar, dass ich meinen Schweinehund bezwungen habe und mein Bestes auf’s Papier gebracht habe! Somit ist ein weiterer großer und schwerer Schritt zum angestrebten Ziel, dem Dipl. Inf., geschafft.

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